Lexikon

Aristoteles war ein griechischer Philosoph und Schüler Platons, der mit seiner systematischen Denkweise maßgeblich die Grundlagen von Logik, Metaphysik, Ethik und Naturphilosophie legte und damit das abendländische Denken bis heute prägt.

Teresa von Ávila war eine bedeutende Mystikerin und Reformerin des Karmeliterordens, deren visionäre Schriften – insbesondere Die innere Burg – tiefe Einblicke in den Weg der Seele zu Gott und in die Erfahrung göttlicher Gegenwart geben.

In der Metaphysik steht das Thema Unendlichkeit für das Streben nach dem absolut Grenzenlosen – sei es als Eigenschaft Gottes, als Struktur des Seins oder als Herausforderung für das menschliche Denken, das versucht, das Unfassbare zu begreifen.

In der metaphysischen Perspektive wird Wahrnehmung zu einem inneren Weg: Sie ist keine bloße Funktion des Körpers, sondern eine Weise, im Sein zu stehen – zwischen Offenheit und Grenze, zwischen Licht und Schatten, zwischen Ich und Welt.

Thomas von Aquin war einer der einflussreichsten christlichen Philosophen und Theologen des Mittelalters, der mit seiner Synthese von Glaube und Vernunft – besonders in der Summa Theologiae – die katholische Lehre bis heute prägt.

Hildegard von Bingen war eine visionäre Benediktinerin des 12. Jahrhunderts, deren mystische Schauungen, theologischen Schriften, Naturheilkundewerke und Musik sie zu einer der faszinierendsten Gestalten der christlichen Mystik machen.