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Von der Nachfolge Christi zur Nachahmung Christi – Die Entfaltung des franziskanischen Christusverständnisses

Die franziskanische Spiritualität wurzelt im tiefen, existentiellen Erlebnis des heiligen Franz von Assisi, der das Evangelium nicht nur verstand, sondern lebte. Während die scholastische Theologie seiner Zeit versuchte, den Glauben rational zu begründen, suchte Franziskus nach der Verkörperung des Glaubens. Für ihn war Christus kein fernes Ideal, sondern eine lebendige Gegenwart, ein…

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Die Sprache des Unsagbaren – Der Versuch, das Göttliche im Wort zu berühren

In der christlichen Mystik steht der Mensch vor der größten Herausforderung des Denkens und des Glaubens: das Unaussprechliche zur Sprache zu bringen. Gott, der unendlich und unverfügbar ist, entzieht sich dem begrifflichen Erfassen, und doch drängt der Geist des Menschen dazu, ihn auszusprechen, ihn in Wort, Symbol und Bild zu fassen. Diese Spannung ist das Herz der mystischen Erfahrung: die Erkenntnis, dass Gott nur im…

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Die Spiritualität des Friedens bei Franz von Assisi

Franz von Assisi gilt als einer der bedeutendsten Friedensgestalten des Mittelalters, weil er nicht nur über Frieden sprach, sondern ihn in seinem gesamten Leben verkörperte. Sein Verständnis von Frieden war nicht politisch im engen Sinn, sondern gründete in einer theologischen Vision: Der Mensch ist Geschöpf Gottes, und in dieser gemeinsamen Herkunft liegt die Würde, die Menschen miteinander verbindet. Franziskus verstand daher Frieden nicht…

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Die theologische Grundlegung der Sakramente bei Thomas von Aquin

Für Thomas von Aquin sind die Sakramente keine bloßen äußeren Zeichen, sondern wirksame Instrumente der Gnade, die von Christus selbst eingesetzt wurden. Er betont, dass Gott den Menschen nicht nur auf rein geistige Weise, sondern durch sichtbare und greifbare Zeichen erreichen will, weil der Mensch sowohl Leib als auch Seele ist. Sakramente sind daher „sichtbare Worte“, die das Unsichtbare erfahrbar machen. In ihnen…

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Die innere Quelle des Friedens bei Franz von Assisi

Franz von Assisi verstand Frieden nicht zuerst als ein politisches oder soziales Projekt, sondern als eine Haltung, die im Herzen des Menschen wurzelt. Frieden beginnt dort, wo der Mensch sich von Angst, Gier und Stolz löst und eine innere Harmonie mit Gott und sich selbst findet. Diese innere Ruhe ist nach franziskanischem Verständnis die Voraussetzung dafür, in der Welt Frieden zu stiften. Ohne innere Versöhnung bleibt jeder äußere…

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